“Papa, Mama — ich wünsche mir einen kleinen Hund zu Weihnachten!“ So war es wohl in vielen Familien vor dem Fest der Feste. Anknüpfend an die Gedanken von Annelie möchte ich den Faden mal fortspinnen. Na klar, so ein knuddeliger Vierbeiner ist schon etwas Drolliges, so lange er klein ist. Manchen Kindern wird dieser Herzenswunsch auch erfüllt, ohne dass irgend jemand daran zu denken scheint, dass so ein Tier kein Spielzeug, sondern ein Lebewesen ist, das durchaus auch Arbeit macht und Kosten verursachen kann. Arbeit insofern, dass der Hund regelmäßig „Gassi“ geführt wird — auch bei „schlechtem“ Wetter und auch sonst der Pflege bedarf. Kosten entstehen, wenn das Tier mal ernstlich erkrankt. Wie schnell schwindet dann das Interesse an dem neuen Freund. Das Ende vom Lied ist dann oft, dass die armen Würmchen dann im Tierheim landen. Gerade nach Weihnachten platzen die Tierasyle aus allen Nähten, weil der neue Freund dann doch nicht so willkommen ist, und einfach "entsorgt" wird. Die Kinder sollten sich schon rechtzeitig an den Gedanken gewöhnen, dass sie von Anfang an für das Tier da sein müssen, auch wenn’s manchmal schwer fällt und die Unlust sich breit macht.
Euer

stellinger - 28. Dez, 12:08