Gleich nach dem gemütlichen Sonntagsfrühstück, das ich mir auch trotz winterlicher Straßenverhältnisse nicht nehmen lasse, ging's dann aber richtig los. Schneeräumen war angesagt und da wir in HH etwas über null Grad haben, war der Schnee so richtig "schön" schwer.
Erstaunlich finde ich das dicke Fell, das einige Leute haben, die sich einen Sch...dr... um die Schneemassen vor ihrer Haustür scheren.

Dieser Anblick bot sich mir heute Morgen. Hamburg hat wieder reichlich Schnee "auf die Mütze" bekommen. Also griff ich gleich nach dem Frühstück zu meinen derzeitigen Lieblingstrimmgeräten, dem Schneeschieber und dem Besen, um den Gehweg von der weißen "Pracht" zu befreien. Bei Willi (90), meinem Nachbarn drei Häuser weiter, habe ich auch gleich geräumt. Ich war gerade so schön "im Schwung".

. . . in der vergangenen Nacht nicht mal übermäßig kalt. Nur minus 3°, aber aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit überzog sich alles mit einer Glasur aus Rauhreif. Dazu gab es heute Vormittag leichtes Schneegrieseln und es sieht draußen schöner aus als zu Weinachten. Hier sind ein paar Schnappschüsse, die man getrost Katinkas Aktion zuordnen kann. Schade, leider fehlte ein bißchen Sonnenschein.

. . . es im Frankfurter Raum bei Elke schon krätig taut, schaue ich hier in Hamburg skeptisch auf's Thermometer. Hält der Winter, was er bisher versprochen hat oder platschen wir zu Weihnachten durch Schneematsch? Noch sind es bescheidene minus 0,4°, aber ich sehe schwarz für das viele Weiß.
So sieht es im Augenblick noch im Garten aus. Die Aufnahmen entstanden gegen 12.00 Uhr mittags.

. . . habe ich diesen Blog begonnen. In diesen 731 Tagen sind 516 Beiträge von mir verfaßt worden. Leider gibt es in diesem Blog keine Möglichkeit, die Anzahl der Kommentare nachzuvollziehen. Diese Zahl würde mich nämlich brennend interessieren.
Nachtrag: stellar hat mir gesagt, wie ich die Anzahl der Kommentare erfahre. Es sind 3.171 — wow!

Der heutige Sonnenuntergang verspricht wieder eine frostige Nacht. Die Heizung vom nahen Krankenhaus läuft auf Hochtouren. Deren Dampfwolken aus dem hohen Schornstein ziehen an der Sonne vorbei.
Übrigens, ab heute scheint sie jeden Tag ein bißchen länger.
Die drei Fotos sind Katinkas Aktion gewidmet, die zum Glück fortgesetzt wird.

. . . sollte man um diese Jahreszeit schon besuchen und so machten Frau Stellinger und ich uns auf ins 20 km entfernte Alveslohe zum Gut Kaden.

Dort standen allerlei Zelte, in denen Kunsthandwerker, Honighersteller, Gewürzhändler und andere "fliegende Händler" ihre Waren anboten.

Draußen war es lausig kalt. In den festen Gebäuden des Gutes war es wesentlich gemütlicher.

Gegen die kalten Füße gab's abschließend einen Glühwein.

Sogar die Sonne machte einen zaghaften Versuch, einen Blick auf den wirklich schönen Weihnachtsmarkt zu erhaschen.

Immer, wenn Frau Stellinger Geburtstag hatte, dauert es genau noch eine Woche, bis die Tage wieder länger werden. Nicht nur Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür, sondern auch die Wintersonnenwende. Mit großen Schritten geht es dann auf den Frühling zu. Wir müssen nur noch "etwas" Winter hinter uns bringen. Dann heißt es wieder: Terrassenmöbel raus! Das bißchen Winter schaffen wir auch noch . . . ;-)

Frau Momo bedauert sehr, dass in diesem Jahr, wie in den Jahren davor, das Schlittschuhlaufen auf der Alster wieder nicht möglich ist. Das war so schön, als wir uns 1986 - mein Enkelsohn war gerade ein Jahr alt - mit der ganzen Familie zwischen Glühweinständen und Wurstbuden tummeln konnten. Sowohl auf der Binnen- als auch auf der Außenalster war das möglich. In diesem Winter war die Frostperiode einfach nicht lang genug.
Ich habe mal in alten Fotoalben gestöbert und ein paar Papierfotos des Winters 1985/86 herausgesucht.
Langsam wird mein Blog zu einem Eisblo(ck)g.