Advent Nr. 4
einen friedlichen 4. Advent
Euer

. . . Kalender schenken! Im Jahre 1983, also vor 28 Jahren kauften Frau Stellinger und ich uns im Urlaub ein Reise-Andenken in Form eines Geschirrhandtuches mit Kalender — na, der geschmacklose Andenkenkitsch schlechthin. Das Praktische daran war aber, dass dieses Tuch mit Kalender seit ein paar Jahren nach getaner PC-Arbeit der Abdeckung meines Monitors dient und dass er, das ist noch viel praktischer, in diesem Jahr 2011 seine Gültigkeit wiedererlangt hatte, denn 2011 gleicht dem Jahr 1983 auf’s Haar.
Heute gab es im Norden einen überwiegend sehr grauen und regnerischen Tag, aber als sich dieser dem Ende zuneigte, wurden wir mit einem ungeheuer schönen Sonnenuntergang belohnt. Der Himmel schien zu brennen. Was lernen wir daraus? Man soll den Tag nicht vor dem Abend — verfluchen.
Eine erfolgreiche 50. Woche wünscht Euch
Einen schönen 3. Advent bei hoffentlich besserem Wetter als hier im Norden wünscht Euch allen
EuerVielen Dank für Eure freundlichen Kommentare zu meinen letzten Beiträgen. In der letzten Zeit war ich, zugegebenermaßen, etwas blogfaul. Heute habe ich wieder einen kleinen Beitrag.
Nun kann er wachsen, der Mango, bis er an die Zimmerdecke stößt. An seinem bisherigen Standort war die Gardine im Weg und das könnte sein Wachstum behindern. Nun steht er, ganz frei, im Arbeitszimmer in der Nähe des Fensters und ich hoffe, er fühlt sich hier wohl.
Während sich das Mangobäumchen an einem geheizten Zimmer erfreuen kann und keine kalten Füße Wurzeln bekommt . . .
. . . muss unser Kaktus, der von der Terrasse in den Schuppen umziehen musste, frieren, denn in dem ungeheizten Schuppen ist es kaum wärmer als draußen. Nur dem Wetter ist er nicht so ausgesetzt.
Die Kälte hält ihn aber nicht davon ab, ständig neue Knospen zu bilden, die sich aber leider noch nicht öffnen. Ich bin gespannt, ob sie bis zum Frühling an der Pflanze bleiben.
“Nur ein Topf“, werdet Ihr denken, dem Stellinger fällt auch nichts mehr ein. Das stimmt und zwar beides. Viel wichtiger als der Topf ist aber dessen Inhalt, denn darin gart etwas vor sich hin, das man in vielen Landstrichen Deutschlands gar nicht kennt. Es ist der Grünkohl (klick), den wir am liebsten mit Kasseler und einer Kohlwurst essen. Wichtig ist, dass der Kohl vor der Ernte etwas Frost haben muss.
In Schlewig-Holstein isst man ihn auch mit Zucker überstreut, aber das ist ganz und gar nicht mein Geschmack.
Frau Stellinger kocht immer eine große Portion, teilt sie in mehrere kleine Portionen und friert sie dann ein. Jede Portion schmeckt, wenn sie wieder aufgetaut und aufgewärmt wird, immer besser als die Portion davor. Schon die Witwe Bolte wusste das zu schätzen:
Frau Bolte war zwar wegen des Sauerkohles im Keller, aber das Gedicht trifft auch auf den Grünkohl zu.
EuerHerzlichen Dank für Eure rührenden Kommentare zu meinem letzten Beitrag.
Nun etwas anderes. Es ist schon erstaunlich, was den Google Street View-Fahrern alles Unglaubliches und Lustiges vor die Kamera kommt, während sie überall auf der Welt die Straßenzüge abfahren, um uns möglichst gute Bilder via Internet (klick) ins Haus zu liefern.
Vorschlagsweise klickt Ihr mitten ins Bild, dann werden sie größer und die Bildinfo stört nicht mehr.
Ein wunderschönes 2. Adventwochenende wünscht Euch
Liebe Mutti,
heute wäre Dein 97. Geburtstag gewesen. Eine schwere Krankheit, die Du Dir im Krankenhaus „eingefangen“ hast und die vermeidbar gewesen wäre, hat Deinem Leben im Jahre 2005 ein Ende gesetzt.
Ich war nicht immer der brave Sohn und hätte noch mehr Zeit für Dich opfern sollen. Nun ist es zu spät für Vorwürfe, die ich mir mache.
Immer, wenn Not am Mann war, hast Du mir geholfen. Du warst immer für mich da, hast in guten und schlechten Zeiten Deine schützende Hand über mich gehalten und hast mich durch die Wirren des Krieges geführt.
Dafür möchte ich heute, an Deinem Geburtstag, danke sagen. Ich weiß, Du bist als mein Schutzengel immer bei mir.
Berthold Brecht: Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
Hinten, an der Garage, blüht er, der Winterjasmin. Eigentlich ist er erst im Januar „dran“, aber in diesem Jahr ist die Natur irgendwie durcheinander geraten.
Euer