. . . aus dem Blog, aber nur für ein paar Tage. Nach Weihnachten melde ich mich wieder. Viel Zeit werde ich wohl damit verbringen müssen, den Schnee, der seit gestern wieder unablässig von oben kommt, fortzuräumen.
Beim Abschied nehmen helfen mir freundlicherweise die Celtic Woman mit einem Soft Goodbey.

Manchmal muß man detektivischen Spürsinn walten lassen, um herauszufinden, woher eine Postsendung kommt.

Absender ist der Weihnachtsmann, was um diese Zeit des Jahres eigentlich nichts Ungewöhnliches ist. Dennoch wüßte ich doch gern, wie der Weihnachtsmann heißt — oder war es gar eine Weihnachtsfrau?

Als nächstes habe ich mir dann den Poststempel unter die Lupe genommen und damit war ich der Lösung schon sehr nahe. Die Postleitzahl lautet 24376 und die gehört eindeutig zu Kappeln an der Schlei. In dem Umschlag befinden sich zwei wunderbare Cds, natürlich hübsch verpackt. Auf der einen finde ich Aufnahmen von den Celtic Woman, einschließlich Lisa Kelly mit meinem Lieblingslied May it be. Auf der anderen CD sind Stücke von dem irischen Flötisten Sir James Galway und dem Songwrighter Phil Coulter. Daß ich diese Musik sehr bevorzuge, wissen eigentlich nur wenige Personen. Dazu gehört u. a. eine ganz liebe Bekannte — DANKE GITTE — oder sollte ich mit meiner Vermutung wirklich daneben liegen?

. . . und nähre dich redlich.“ Angesichts der Drängelei auf den Flughäfen und den Bahnsteigen der Bahn, scheint mir die dritte Zeile des 37. Psalms ein weiser Rat zu sein. Wenn ich mir vorstelle, daß ich die Nacht auf einer Pritsche in der Flughafenhalle oder auf einem zugigen Bahnsteig verbringen sollte, ist mir mein warmes Bett zu Hause aber tausend Mal lieber. Zwar muß ich auf Sandstrände und Palmen verzichten, aber eine weiße Winterlandschaft, eine rot gefrorene Nase draußen und eine warme Stube drinnen passen doch auch viel besser zu Weihnachten.
Wir freuen uns jedenfalls auf unseren Besuch am 1. Weihnachtsfeiertag, wenn unsere Tochter mit Mann und unser Enkel mit Freundin bei uns „hereinschneien“ und wir endlich mal wieder ein paar gemütliche Stunden gemeinsam verbringen können, fernab eines sonnigen Palmenstrandes.

Der heutige Sonnenuntergang kündet von einer wahrscheinlich frostigen Nacht.

Allen meinen Blogbesuchern wünsche ich einen gemütlichen 4. Advent und ein streßfreies Wochenende.

Gestern Abend habe ich noch mal schnell die Nase aus der Tür gesteckt und fand dieses Winterwunderland im Dunklen vor.

Heute, im Laufe des Vormittags, kam dann endlich auch mal die Sonne hinter den Wolken hervor . . .

. . . und machte das Winterwunderland noch schöner. So mag ich den Winter.

Gestern, genau einen Tag nach Frau Stellingers Geburtstag, kam ein Paket aus Königsbrück von Träumerle Kerstin bei uns an. Allerlei Dekoratives und Leckeres hatte sie für meine Frau eingepackt und auf die Reise geschickt.

Darunter befanden sich auch eine kleine Glocke und ein Leuchter, die in der Töpferei Frommhold in Königsbrück gefertigt wurden. Die beiden Teile passen, vom Muster und der Farbe her, genau zu der Christbaumkugel und dem Leuchter, den Kerstin uns zum letzten Weihnachtsfest geschickt hatte. Die dicke und die dünne Bienenwachs-Kerze passen wiederum genau in die beiden Leuchter. Schön, gell?

Liebe Kerstin, meine Frau und auch ich bedanken uns ganz herzlich bei Dir und Deinem Mann für dieses Überraschungspaket. Wir haben uns riesig darüber gefreut!

. . . gehören zum Weihnachtsfest wie der Schnee zum Winter. Kürzlich wurde ich gefragt, ob wir auch so ein kleines Glöckchen haben, das die Bescherung einläutet. Diese Glocke haben wir zwar noch — es ist die kleine mit dem schwarzen Griff — aber sie wird schon lange nicht mehr für diesen Zweck benutzt. Sie fristet, zusammen mit ein paar anderen sehr alten Glocken, ein ruhiges Dasein.

Apropos Glocken — die Glocken der St. Michaelis-Kirche, von den Hamburgern auch „Michel“ genannt, schickt Euch ein paar Grüße aus der großen Stadt an der Elbe.

Gleichzeitig möchte ich mich für Eure zahlreichen freundlichen Kommentare zu meinen letzten Beiträgen bedanken.

. . . und haben uns, Hals über Kopf, in den Weihnachtstrubel in Hamburgs Innenstadt gestürzt.

Insgesamt waren es sechs Märkte, die wir besucht haben. Dann wurde es uns allmählich zu kalt und vom langsamen gehen tat uns der Rücken weh.
Doch der Reihe nach. Ein paar Fotos habe ich Euch auch mitgebracht.

Am Rathausmarkt


An der Petrikirche

Eigentlich gehen die Märkte alle ineinander über, denn zwischen den größeren Ansammlungen von Verkaufsbuden stehen vereinzelte Stände.

Nach einem Blick in die Mönckebergstraße Richtung Hauptbahnhof . . .

. . . folgte ein Spaziergang durch die Spitalerstraße. Überall stieg uns ein verlockender Duft von Glühwein, Bratwürsten und gebrannten Mandeln in die Nase.

Auch einige Handwerker boten ihre Produkte zum Kauf an. Ein Stand mit witzigen Vogelhäuschen erregte unsere Aufmerksamkeit.

Binnenalster


Jungferstieg

Schon bald wurde es dunkel und noch kälter, so daß wir, um uns etwas aufzuwärmen, eines der vielen Einkaufszentren aufsuchten. Hier die Europa-Passage.

Als wir diese pflegeleichten Hunde entdeckten, dachten wir spontan an Kelly und Bootsmann. Warum nur?

Vorbei an dem festlich erleuchteten Alsterhaus strebten wir, ziemlich durchgefroren, der U-Bahn zu, um wieder nach Hause zu fahren.

Nun war ich so froh, dass der gesamte Schnee fortgetaut war. Heute hat es wieder sehr ergiebig geschneit und Schneeräumung war angesagt.