. . . und zweitens als man denkt. So kann es kommen. Pünktlich um 11.00 Uhr habe ich meine Frau ins Krankenhaus gebracht, bin wieder nach Hause gefahren, habe mein Mittagessen zubereitet und --- plötzlich klingelte das Telefon. Meine Frau war dran und bat darum, wieder aus dem Krankenhaus abgeholt zu werden. Es war, trotz Terminierung, kein Bett mehr frei. Über mir das große Fragezeichen.
Der Grund für die Umdisponierung waren zahlreiche Unfallopfer in und um Hamburg, die Vorrang hatten. Nun müssen wir morgen sehr früh aufstehen. Zwischen 8.00 und 9.00 Uhr muß meine Frau nun erneut im Krankenhaus sein und um 12.00 Uhr soll die Knie-OP nun endlich stattfinden. Hoffen wir das Beste . . .

. . . und Ihr bleibt wahrscheinlich gesund. So sieht meine tägliche Vitamindröhnung aus: Apfel, Birne, Kiwi und Pampelmuse.

Wenn ich morgens aus dem Bett hüpfe krabbele und mir vorstelle, wieviele Menschen das nicht können; wenn ich mir bewußt mache, dass ich sehen, schmecken, riechen, hören und fühlen kann und mir vorstelle, dass es Menschen gibt, die weder sehen noch hören oder beides nicht können, oder wenn ich einfach hier sitzen, denken und schreiben kann, d.h. meine Finger und mein Geist gehorchen mir, wenn ich relativ gesund bin, zu essen und zu trinken und ein Dach über dem Kopf habe, dann sollten das Gründe sein, schon morgens beim Aufstehen glücklich und zufrieden zu sein, auch wenn der Himmel grau und düster ist.

Acht Tage nach ihrer Knieoperation wird meine Frau am 25. Februar in die Klinik Buchenholm in Bad Malente zur stationären Reha fahren. Gegen Ende der Reha werde ich mich vielleicht ein paar Tage in Bad Malente einquartieren und mit Frau Stellinger die ersten Spaziergänge wagen.

Gestern Abend, um 17.00 Uhr, waren wir in Rissen im Asklepios Westklinikum Hamburg, einem ganz modernen und freundlichen Komplex.
Dort fand ein intensives Gespräch zwischen meiner Frau und dem Chirurgen Dr. med. Wolfgang Herzberg, einem Spezialisten für Gelenk-Endoprothetik und Konsiliarchirurgie, und eine nochmalige Untersuchung statt. Anhand der Röntgenbilder konnte Dr. Herzberg sehen, daß Frau Stellinger kein komplettes neues Knie braucht, sondern nur einen Teilersatz des rechten Knies in Form eines medialen Uni-Schlittens. Diese OP soll nun am 18. Februar 2009 stattfinden. Meine Frau wird dort 8 Tage bleiben müssen. Anschließend findet eine dreiwöchige Reha statt. Wir überlegen nur noch, ob es eine Tages-Reha oder eine stationäre Reha werden soll, wobei ich für das Letztere plädiere.

Meine Frau hat sich nun doch entschlossen, im Januar das Krankenhaus aufzusuchen und sich ein neues Kniegelenk einbauen zu lassen. So ganz wohl ist mir bei dem Gedanken nicht, weil ich nicht weiß, ob das alles so sang- und klanglos über die Bühne geht. Es ist immerhin ein großer Eingriff und so ganz jung ist sie auch nicht mehr.
Vorher steht aber noch ihr runder Geburtstag ins Haus. Am 15. Dezember wird sie . . . nein, man spricht nicht über das Alter einer Dame.

. . . für Eure netten Kommentare zu meinem gestrigen Beitrag. Heute um 9.00 Uhr hatte ich einen Termin bei meiner Hausärztin. Eine Tetanus/Diphterie-Auffrischungsimpfung stand nach 10 Jahren an. Leider durfte ich den Arm nach der Impfung nicht stark belasten und somit fiel die Arbeit auf der "Baustelle" heute aus --- und das bei dem Wetter.

Der jährliche Besuch beim Augenarzt (ohne Auto!) hat bewirkt, daß mein Sehvermögen stark eingeschränkt ist. Er hat mir eine Flüssigkeit in die Augen geträufelt, damit die Pupillen sich erweitern, also große Blende. Dann erfolgte eine Untersuchung der Netzhäute und der Augeninnendruck wurde gemessen. Kostenpunkt: € 30,–.
Jetzt klebe ich mit der Nase am Monitor, damit ich den Text, den ich Euch schreibe, überhaupt lesen kann. Hoffentlich wird die Blende bald wieder kleiner.

. . . und haben uns gegen Grippe und Lungenentzündung impfen lassen. Irgendwie ein beruhigendes Gefühl.
Unsere Ärztin erklärte uns auch, dass Keuchhusten und Diphterie, aus dem Ostblock kommend, wieder auf dem Vormarsch sind, denn dort ist kaum jemand geimpft.

Heute mußte ich mal wieder zur Doktorin. Ich brauchte je eine Überweisung für meine Frau und mich für den Augenarzt. Außerdem sind meine Tabletten gegen die Hypertonie (schreibt man das so?) bald alle und ein neues Rezept war von Nöten.
Gegen meine Verspannungsschmerzen in der linken Schulter gab’s ‘ne Spritze. Apropos Spritze: Unsere Hausärztin will uns unbedingt gegen Grippe und Lungenentzündung impfen. Sie sagt, daß das in unserem Alter unbedingt notwendig wäre. Bisher konnten wir uns standhaft dagegen wehren, weil meine Frau vor ein paar Jahren nach einer Grippeschutzimpfung schwer an Grippe erkrankt ist. Was meint ihr? Sollten wir diese Impfungen über uns ergehen lassen?
Eigentlich bin ich schon wieder urlaubsreif. Unsere Bekannten sind heute nach Chalkidiki in Griechenland geflogen und Sigrid, auch eine liebe Bekannte von uns, kommt demnächst von New York nach Oberaudorf, unserer zweiten Heimat – und wir sind nicht dabei. Grrrr!