Es ist genug!
Aus halb geöffneten Augenlidern, noch etwas schlaftrunken, konnte ich es heute Morgen beim Aufwachen erkennen; es hatte über Nacht geschneit. Nun ja, es ist Winter und um diese Jahreszeit ist das normal, aber warum gleich immer so viel?
Also Morgentoilette erledigt, schnell gefrühstückt und raus an die frische Winterluft. Bewaffnet mit Schneeschieber, Besen und Streugut begrüßte mich der neue Morgen.
Eigentlich ist diese Arbeit gar nicht so schlimm und in einer Stunde spricht kein Mensch mehr darüber, nur das Anfangen ist immer so lästig. Der Nachbar hatte noch nichts geräumt — wohl noch keine Zeit gehabt, und weil ich gerade so schön im Schwung war, habe ich dessen Gehweg auch gleich von der weißen Pracht befreit.
Winter, du schreckst mich nicht!