Meine innere Stimme . . .
raunte mir zu: „Schau mal aus dem Fenster, ist der Rasen nicht viel zu lang?“ Mein innerer Schweinehund meinte: „Ach was, der kann noch wachsen!“ Darauf die Stimme: „. . . und wenn es morgen regnet, wächst er noch weiter, und Du kannst nicht mähen, weil er naß ist.“ Schweinehund: „Schau mal, was im Südwesten für dunkelgraue Wolken aufziehen. Gleich regnet's und im Regen kannst Du nicht mähen!“ Darauf ich: „Schluß jetzt, ich mähe!“
1½ Stunden später — der Rasen ist kurz, drei Plastiksäcke sind mit Gras gefüllt, alle Stimmen sind verstummt. Ich sitze zufrieden am PC und schreibe diesen Beitrag. Der Himmel ist noch dunkler geworden, aber wenn es gleich oder heute Nacht regnen sollte, „tangiert es mich nicht mal peripher“ . . .
Nachtrag: Fünf Stunden später: Ein herrlicher Landregen bewässert die Wiese . . . Manchmal ist es gut, nicht auf den inneren Schweinehund zu hören, sondern mehr der inneren Stimme zu vertrauen.