Jedenfalls bei mir im Garten wird es dieses Jahr und auch in Zukunft kein Alibi-Osterfeuer mehr geben, das eigentlich immer nur zu Ostern entfacht wurde, um Äste, Zweige und andere Gartenabfälle, die sich im Laufe des Jahres angesammelt hatten, zu verbrennen. Dieses Jahr werde ich das alles zum Receyclinghof bringen. Dort wird Biogas daraus gemacht und ich beteilige mich nicht an der zusätzlichen Produktion von CO2. Wie sagte schon die Lenorfrau vor vielen Jahren? "Jetzt habe ich ein gutes Gewissen."

. . . hatte ich schon einmal über die Riesenfichten, die beim Nachbarn stehen, berichtet. Bei jedem Sturm, und von denen haben wir in der letzten Zeit viele, fallen diverse große und kleine Äste herab. Alle landen natürlich, vom Sturm getrieben, bei mir und ich muß sie entsorgen. Ein besonders dicker Ast hängt, wie ein Damoklesschwert, direkt über meinem Schuppen (siehe Foto am 28.).
Heute habe ich dem Nachbarn mal einen Besuch abgestattet und ihn gebeten, seine Bäume mal auslichten und alle morschen Äste beseitigen zu lassen. Er zeigte sich leider sehr uneinsichtig und wurde sogar ausfallend.
Wenden wir uns lieber erfreulicheren Dingen zu, z. B. der Krokusblüte, die jetzt im Garten gute Fortschritte macht.

. . . hat die Natur einen kleinen Hüpfer getan und ganz allmählich trauen sich die ersten Blüten ans Licht der seltenen Sonne.

Im leuchtenden Blau präsentiert sich die Iris


Das wollen Krokusblüten werden


Eine dicke Kamelienknospe


Ein Immergrün (hat Frau Waldspecht gesagt)


Den muß ich nicht vorstellen . . .


. . . und die auch nicht


Blattknospen der schwarzen Johannisbeere

Heute Vormittag hatten wir Besuch. Auf der Mauer neben der Terrasse saß dieser Gefiederte. Könnte das ein Sperber sein?

. . . aus dem Fenster schaue, wird mir klar, was ich demnächst im Garten alles zu tun haben werde. Da ist der Komposter in der hinteren Ecke. Darin warten knappe 2 m³ Erde darauf, durchgesiebt und im Garten verteilt zu werden. Dann ruft schreit der Schuppen, und dort besonders die Holzteile, nach einem frischen Anstrich. Zunächst muß aber die alte Farbe abgebrannt und die Fenster neu verkittet werden. Verschiedene Sträucher und Büsche müssen umgepflanzt werden, ein 13 Meter langer Palisadenzaun, der langsam verrotet, muß aus der Erde usw., usf.
Das sieht nach einer längeren Blogpause aus, aber noch ist es mir draußen zu kalt und zu ungemütlich.