Von Natur aus bin ich eigentlich ein hilfsbereiter Zeitgenosse, auch zu Hause. Wenn ich aber immer wieder von Frau Stellinger die Worte höre "Laß man, ich mach' das schon", dann überlege ich mir ernsthaft, ob ich weiterhin meine "Dienste" anbieten sollte.
Bestimmte Dinge lasse ich mir aber nicht nehmen. Dazu gehören u. a. das morgendliche Kaffee kochen, am Samstag und Sonntag das Kochen der Frühstückseier, der ganze "Papierkram" im Büro, im Garten die groben Verrichtungen, wie z. B. das Mähen der Wiese, das Wässern der Blumenrabatte und die Müllentsorgung. Bestimmt habe ich noch manches vergessen, aber das fällt wieder unter die Rubrik "Laß man, ich mach das schon . . ."

. . . hat der Kaktus sich entschlossen, seine Blüte zu öffnen. Das Foto schenken wir uns, denn sie, die Blüte, sieht genau so aus, wie die vom Montag, den 23. Juni.

Samstag, Sonntag, Montag – das war die hohe Zeit der Kaktus-Zwillinge. Genau so, wie sie ihre Blüten hervor gebracht haben, sind diese auch wieder synchron verblüht. Sie bekommen aber schon wieder neue Knospen und neues "Leben" wird aus den "Ruinen" erblühen.

Gestern Abend gegen 23 Uhr war es endlich so weit, die "Zwillinge" haben ihre Blüten geöffnet, natürlich wieder synchron. Sie verströmen beide einen betörenden Vanilleduft, der durch alle Räume zieht.

Heute Morgen, bei Tageslicht betrachtet, waren sie noch schöner geworden.

Ich finde es faszinierend, dass zwei Kakteen völlig unabhängig von einander zur gleichen Zeit Blüten treiben, die auch noch gleich ausssehen. Als hätten sie sich abgesprochen.

Ganz schön gewachsen sind die "Zwillinge" von gestern auf heute. Ich denke, dass es bis zur Blüte nicht mehr lange dauert.

Die beiden Kakteen scheinen sich sehr einig zu sein, denn beide treiben zur gleichen Zeit Knospen, die auch noch völlig identisch aussehen. Zufall oder . . . Absprache?

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Tapfer wurde ich heute in der Zahnarztpraxis vorstellig und man sagte mir, daß meine Zahnärztin, die mich sonst behandelt, nicht anwesend sei und wechseln wollte ich nicht. Nun habe ich am kommenden Montag einen neuen Termin bei ihr.

. . . in HH liegt im Clinch mit einer privaten Firma aus Niedersachsen, die auch das z. Zt. sehr begehrte Altpapier sammelt. Diese private Firma stellt den Grundeigentümern ungefragt blaue Papiertonnen vor die Häuser, obwohl das verboten ist.
Um die Hausmüllgebühren möglichst stabil zu halten, ist die Stadtreinigung HH natürlich auch an der Vermarktung von Altpapier interessiert und bietet uns nun ihrerseits kostenlos blaue Papiertonnen an. Da mir das Hemd näher ist als die Hose, bin ich natürlich daran interessiert, daß die Stadtreinigung das Geschäft macht und habe heute so eine blaue Tonne bestellt. Wenn sie dann in drei Wochen geliefert wird, haben wir drei farblich unterschiedliche Tonnen am Haus – eine graue für Hausmüll, eine gelbe für Wertstoffe und eine blaue für das Altpapier.

Ein Streik konnte zwar abgewendet werden, aber der neue Tarifabschluß im öffentlichen Dienst zieht zwangsläufig höhere Gebühren und Stellenabbau nach sich. Immerhin kostet der Abschluß die Kommunen 9,5 Milliarden Euro.
Nun bin ich gespannt, welche Verteuerungen wieder auf "Otto Normalverbraucher" zukommen.