Da bin ich wieder
“Papa, Mama — ich wünsche mir einen kleinen Hund zu Weihnachten!“ So war es wohl in vielen Familien vor dem Fest der Feste. Anknüpfend an die Gedanken von Annelie möchte ich den Faden mal fortspinnen. Na klar, so ein knuddeliger Vierbeiner ist schon etwas Drolliges, so lange er klein ist. Manchen Kindern wird dieser Herzenswunsch auch erfüllt, ohne dass irgend jemand daran zu denken scheint, dass so ein Tier kein Spielzeug, sondern ein Lebewesen ist, das durchaus auch Arbeit macht und Kosten verursachen kann. Arbeit insofern, dass der Hund regelmäßig „Gassi“ geführt wird — auch bei „schlechtem“ Wetter und auch sonst der Pflege bedarf. Kosten entstehen, wenn das Tier mal ernstlich erkrankt. Wie schnell schwindet dann das Interesse an dem neuen Freund. Das Ende vom Lied ist dann oft, dass die armen Würmchen dann im Tierheim landen. Gerade nach Weihnachten platzen die Tierasyle aus allen Nähten, weil der neue Freund dann doch nicht so willkommen ist, und einfach "entsorgt" wird. Die Kinder sollten sich schon rechtzeitig an den Gedanken gewöhnen, dass sie von Anfang an für das Tier da sein müssen, auch wenn’s manchmal schwer fällt und die Unlust sich breit macht.
Euer
Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass so ein kleiner Hund so viel Arbeit machen kann. Man sieht immer nur die schönen Momente, die Arbeit verdrängt man.
Ich persönlich würde Johnny um keinen Preis der Welt hergeben, ich hab ihn gewollt - er ist unser Mittelpunkt.
Liebe Grüße von Kerstin.
Fein, daß Du wieder hier bist,...
Ja, ein Tier zu schenken bedarf vieler Überlegungen und nicht nur jener - dem anderen eine Freude zu machen. Meist wird nur daran gedacht, wie niedlich, schnuckelig, knuffelig diese kleinen "Biester" sind, aber ...... sie wachsen und wachsen und wachsen und dann?
Spätestens beim ersten Wochenendausflug, an dem das Tier nicht teilnehmen kann, stellt sich die Frage wohin damit und das ist erst der Anfang..... Urlaubszeit - Tier_Aussetz_Zeit .... wir kennen das.
Ein Tier erfordert Verantwortung, Liebe, Pflege usw. und das rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr.
Den die Verzückung über den niedlichen Familienzuwachs ist oft schnell dahin.
Ich kann mir ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen, aber ich bin auch damit aufgewachsen und habe seit nun fast 20 Jahren Katzen. Aufgewachsen bin ich allerdings mit Hunden. Aber für einen Hund fehlt uns schlicht die Zeit. Der kommt dann, wenn wir in Rente sind :-)
Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest.
ich gebe dir vollkommen recht!
es wird oft unüberlegt gehandelt, wenn dann lebewesen darunter leiden müssen ist es eine sünde.
zum beispiel fällt bei mir silvester aus, dann muss ich als rudelmutter fungieren, die knallerei macht bootsmann krank vor angst.
grad frage ich mich ob es ein verbot für feuerwerkskörper in der nähe von tierheimen gibt?
unser wittstedter tierheim ist nachts nicht besetzt...
liebe grüsse und alles gute für euch!
kelly
Das geht garnicht!
Leider wird so etwas nicht mit der nötigen Weitsicht überlegt, denn, wäre das der Fall, würden viele Fragen unbeantwortet bleiben. Auch wird oftmals vergessen, dass z. B. Hunde und Katzen sehr wohl 20 Jahre und älter werden können. Einer der Gründe für mich, mir heute kein Tier mehr anzuschaffen. Wohin damit, wenn es mich überlebt?
"Tierlieb sein" kann auch oder gerade bedeuten: Auf ein "eigenes" Tier verzichten. Viele Tierheime sind froh, wenn sich Leute zum Gassigehen ehrenamtlich zur Verfügung stellen.
Einen Gruß in den Norden
Gisela
Lieben Gruß
Elke
Das sind absolut wahre Worte ..
Ich kenn es ja nicht anders ..wir hatten immer Tiere. Kaninchen, Vögel, auch Echsen bzw. Schlangen, die ich ja sehr faszinierend finde - und über die Familie meines Mannes bin ich dann auch "auf den Hund gekommen". Denn das hatten wir früher nie - aus Zeitgründen. Aber er ist immer mit Hunden groß geworden ..und nachdem wir eine Zeitlang Hunde nur in Pflege hatten.. kamen wir dann ja auf das (momentan leider etwas humpelnde) Lisa-Monsterchen. Eine Entscheidung, die ich noch keine Sekunde bereut habe -
denn auch wenn ich so manches für sie NICHT tue und stattdessen eben Dinge mache, wo sie auch dabei sein kann - diese Liebe entschädigt für alles und es steht für mich außer Frage.
Ganz herzlichen Dank für deine netten Kommentare :)
der Schläger stand da so rum .. und ich hab spontan danach gegriffen *gg* einfach so.
Viele herzliche Grüße zu Euch aus dem weissgrauen verschneiten Süden :)
Ocean
hab dank für den zuspruch - doch die tabletten bekomme ich nicht in meinen bootsy hinein. zu früh hört er es knallen und verweigert dann alles.
hier gab es zwar keine sonne heute, jedoch keinen weiteren schnee...
lg kelly
Recht hast du....
Viele Grüße zur Nacht von: Fred.
notiert und wird probiert, wie ich die tropfen in den hund bekomme überlege ich noch.
gerade gestern habe ich einen Bericht über das Thema im Fernsehen gesehen. Das Tierheim dort hat bereits 20 "Weihnachtsgeschenke" aufnehmen müssen (und es war nur EIN Tierheim).
Warum sind Menschen nur so verantwortungslos?
Ganz schrecklich finde ich, das einige die Tiere sogar einfach aussetzen, und das bei diesen Temperaturen! Mit diesen Leuten müsste man ebenso verfahren, sie einfach irgendwo anbinden....sorry, aber bei sowas geht mir echt der Hut hoch....
Übrigens bin ich morgen in "Deiner Stadt" und werde an Dich denken :-)
Ich wünsche Dir morgen einen schönen Silvesterabend und einen guten Start ins neue Jahr!
Liebe Grüße
Katinka
Jürgen
Ein Haustier als Weihnachtsgeschenk? Davon halte ich gar nichts. Man sollte sich wirklich nur dann ein Tier anschaffen, wenn man voll dahinter steht (und nicht nur um dem Kind eine Freude zu machen). Denn die Arbeit (besonders bei einem Hund) haben am Ende dann doch meist die Erwachsenen. Wenn schon ein Tier, dann sollte man vielleicht klein anfangen: dem Alter des Kindes entsprechend vielleicht erst einmal ein Hase oder ein Hamster..., doch Tiere gehören zu Weihnachten einfach nicht unter den Gabenstisch, da hast du völlig Recht.
LG Susanne