Na, dann guten Appetit!
In den letzten Jahren war die Presse voll von Schreckensmeldungen, die Ernährung betreffend:
• Fisch ist so stark mit Dioxin belastet, dass man ihn eigentlich nicht mehr verkaufen dürfte.
• Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium meldet eine flächendeckend hohe Dioxin- und PCB-Belastung. Das Schlimme dabei ist, man hat keine Ahnung woher das Gift kommt. Oder politisch korrekt ausgedrückt: "Es besteht weiterer Forschungsbedarf".
• Irland hat alle Schweinefleischprodukte aus dem eigenen Land zurück gerufen. Die Dioxin-Belastung war bis zu 200-fach erhöht.
• Das Futter für Zehntausende Hühner, Puten und Schweine ist mit Dioxin verseucht worden.
• Erneut ist Dioxin über verunreinigte Futtermittel in Hühnereier gelangt.
• Aus einem Brandenburger Betrieb ist Hühnerfleisch mit Verdacht auf Dioxinbelastung auf den Markt gekommen. 63.000 geschlachtete Hähnchen sind möglicherweise mit dem krebserregenden Stoff belastet gewesen.
Diese Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen. Es ist auch nicht so, daß Vegetarier nun wesentlich gesünder leben würden, denn auch die landwirtschaftlichen Flächen sind schon lange nicht mehr frei von Schadstoffen, und das nicht erst nach Tschernobyl.
Trotz allem werde ich mir mein Wochenend-Frühstücksei oder gelegentlich ein gegrilltes Hähnchen weiterhin schmecken lassen. Auch ein Schweinefilet oder Rindersteak wird hin und wieder auf meinem Speiseplan stehen, denn sonst dürften wir theoretisch gar nichts mehr essen oder trinken. Nicht mal den Salat auf dem Felde oder ein Glas kalte Milch.
