Fröhliche Weihnachtszeit! Wirklich?

Eigentlich meiden wir die Innenstadt während der Vorweihnachtszeit, weil sich die Menschen überall drängeln, aber Frau Stellinger brauchte etwas für ihre Teddyproduktion, das wir – so ganz nebenbei bemerkt – leider nicht bekommen haben. Also haben wir die Zeit für einen kleinen Bummel benutzt.

Die City war überall festlich geschmückt und herausgeputzt. Es war wirklich alles hübsch anzusehen.


Von Energie sparen scheint noch nie jemand etwas gehört zu haben. Dann sähe diese Passage aber auch lange nicht so schön aus.

Nanu, wie kommt der Michel in die Innenstadt mitten auf einen Weihnachtsmarkt? Es ist ein Nachbau zu Dekorationszwecken.


Nicht allen Menschen in der großen Stadt ist ein fröhliches Weihnachtsfest in einer geheizten Wohnung vergönnt. In dieser "Behausung" wohnt ein Mensch. Die Frau betritt gerade ihre "Unterkunft" und das mitten in der City.

Dieses ist der "Schlafplatz" eines anderen Obdachlosen. Nur eine Plastikplane und ein Schlafsack trennen ihn von dem harten und kalten Bürgersteig. Seine ganze Habe findet in einer Einkaufstasche Platz.

Wir sollten in dieser Zeit voller Glanz und Glitter auch mal in die anderen Richtungen schauen. Nicht überall sieht es sauber, ordentlich und weihnachtlich aus.
Dreckstall....
Da irrt . . .
. . . der Kinomann gewaltig! In den letzten Jahren, bevor ich in Rente ging, gab es weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld. War also nichts mit abstauben!
Ich krieg übrigens auch Weihnachtsgeld, dafür werd ich allerdings keine Rente mehr zusammenbekommen, von der ich leben kann, aber dafür kann ja nun Jürgens Generation nix.
allerdings muss in deutschland niemand auf der strasse leben, sie wollen...
sind wir angepassten glücklicher?
wer hat die grösseren wünsche?
in den wunderbaren passagen bekomme ich auch grosse wünsche, zu grosse *g*.
den lichterglanz liebe ich in den augen der kinder...
lg kelly
Ich spende ab und zu mal Klamotten oder anderes an die Obdachlosenhilfe und hatte mal meine ehrenamtliche Hilfe beim Hamburger Mitternachtsbus angeboten, der nachts durch Hamburg fährt und die Obdachlosen mit dem allern nötigsten versorgt. Ich hab so ein bißchen Einblick.
So einfach mit von wegen es muß ja keiner, ist das leider nicht.
Ich war selber bisher nur einmal in der von Jürgen abgelichteten Passage... .mich kannste damit jagen. Ich verirre mich wie Jürgen eh nur höchst selten in die Hamburger Innenstadt.
Bei all dem Glanz und Glitter wird die bittere Realität beiseite geschoben, verdrängt ...
Nachdenkliche Grüße, Anette