Es ist wieder so weit
Alle Jahre wieder erinnern sich etliche Institutionen daran, dass es wieder Zeit ist, den Bürgern die Geldbeutel zu öffnen, wenn sie es nicht schon freiwillig getan haben. So flattert uns dann etwa 7 Wochen vor Weihnachten Post ins Haus von den SOS-Kinderdörfern, vom Maltheser-Hilfdienst, von den Johannitern usw. Ich sehe ja ein, dass Hilfe vonnöten ist, aber warum erinnert man sich immer um die Weihnachtszeit daran, bei den Bürgern anzuklopfen? Ist dann die Spendenbereitschaft besonders hoch?
stellinger - 7. Nov, 10:29
Irmgard (Gast) - 7. Nov, 13:56
Ist wohl so. Die Deutschen sind ja mit bei den Weltmeistern im Spenden. Und vor Weihnachten ist die Spendenbereitschaft besonders groß.
Lästig finde ich, dass die Daten anscheinend weitergegeben werden, wenn man mal wo gespendet hat. Wie sonst ist es zu erklären, dass plötzlich "Bettelbriefe" von anderen Organisationen kommen.
Mein Schatz hat sich mal bei einer Organisation gemeldet, die regelmäßig unterm Jahr Spendenaufrufe geschickt hat. Da wurde ja fast das ganze Kontingent, das er spendete, für Porto und Druck verwerkelt. Sie schicken seitdem nichts mehr. Er spendet ja eh seinen Betrag.
Nervig finde ich auch Spendenaufrufe, wo Kinder mit großen Augen zu betteln scheinen, dass wir ihnen helfen sollen. Ich mag es nicht, auf der emotionalen Ebene abgezockt zu werden. Sachliche Spendenaufrufe sind mir da lieber.
Ich spende auch lieber für Projekte, die vollständig ehrenamtlich betreut werden und wo nicht ein großer Teil in die Verwaltung und Organisation inclusive Spendenpflege geht.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich dieses Jahr noch nicht viel gespendet habe - nur in die Spendenboxen eingeworfen. Denn Geld hat man immer, auch wenn man nicht viel zur Verfügung hat. Oft habe ich die Daten der Organisationen in meinem Bankordner eingeheftet und bei den monatlichen Überweisungen überweise ich dann einen Betrag mit. Das habe ich etwas vernachlässigt.
Dir wünsche ich ein schönes Wochenende, lieber Jürgen,
und Obama wünsche ich wie Dir, dass er seine Arbeit gut macht. Gestern abend hatte ich eine heiße Diskussion mit meinem Schatz - grad wegen meiner Ansicht, dass mir das alles zu übertrieben euphorisch ist. Er meinte, dass das eben auch positiv zu sehen ist, weil grade bei den Deutschen das Gegenteil herrscht: trotzdem es uns gut geht, wird oft ständig genörgelt und düster in die Zukunft geschaut. Ich sehe aber auch wieder positiver, dass eben bei uns die Sache meist solider zugeht, wo mehr gespart wird und nicht so auf Pump gelebt wie bei den Amerikanern. Hat eben alles zwei Seiten ;-)
Lästig finde ich, dass die Daten anscheinend weitergegeben werden, wenn man mal wo gespendet hat. Wie sonst ist es zu erklären, dass plötzlich "Bettelbriefe" von anderen Organisationen kommen.
Mein Schatz hat sich mal bei einer Organisation gemeldet, die regelmäßig unterm Jahr Spendenaufrufe geschickt hat. Da wurde ja fast das ganze Kontingent, das er spendete, für Porto und Druck verwerkelt. Sie schicken seitdem nichts mehr. Er spendet ja eh seinen Betrag.
Nervig finde ich auch Spendenaufrufe, wo Kinder mit großen Augen zu betteln scheinen, dass wir ihnen helfen sollen. Ich mag es nicht, auf der emotionalen Ebene abgezockt zu werden. Sachliche Spendenaufrufe sind mir da lieber.
Ich spende auch lieber für Projekte, die vollständig ehrenamtlich betreut werden und wo nicht ein großer Teil in die Verwaltung und Organisation inclusive Spendenpflege geht.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich dieses Jahr noch nicht viel gespendet habe - nur in die Spendenboxen eingeworfen. Denn Geld hat man immer, auch wenn man nicht viel zur Verfügung hat. Oft habe ich die Daten der Organisationen in meinem Bankordner eingeheftet und bei den monatlichen Überweisungen überweise ich dann einen Betrag mit. Das habe ich etwas vernachlässigt.
Dir wünsche ich ein schönes Wochenende, lieber Jürgen,
und Obama wünsche ich wie Dir, dass er seine Arbeit gut macht. Gestern abend hatte ich eine heiße Diskussion mit meinem Schatz - grad wegen meiner Ansicht, dass mir das alles zu übertrieben euphorisch ist. Er meinte, dass das eben auch positiv zu sehen ist, weil grade bei den Deutschen das Gegenteil herrscht: trotzdem es uns gut geht, wird oft ständig genörgelt und düster in die Zukunft geschaut. Ich sehe aber auch wieder positiver, dass eben bei uns die Sache meist solider zugeht, wo mehr gespart wird und nicht so auf Pump gelebt wie bei den Amerikanern. Hat eben alles zwei Seiten ;-)
Frau Momo (Gast) - 8. Nov, 06:58
vermutlich sind wir zu Weihnachten besonders spendenfreudig.... es ist ja das Fest der Liebe. Ich spende trotzdem nix an Organisationen, die mit großem Aufwand, der viel Geld kostet um mein Geld betteln.
Geld hab ich eh nicht über, aber ich kaufe z.B. jeden Monat unser Straßenmagazin, ich hab selber jahrelang ehrenamtlich gearbeitet, spende regelmäßig Kleidung an soziale Einrichtunge und ich entscheide immer noch selber, wann ich wem was spenden will. Dazu brauch ich Weihnachten nicht.
Geld hab ich eh nicht über, aber ich kaufe z.B. jeden Monat unser Straßenmagazin, ich hab selber jahrelang ehrenamtlich gearbeitet, spende regelmäßig Kleidung an soziale Einrichtunge und ich entscheide immer noch selber, wann ich wem was spenden will. Dazu brauch ich Weihnachten nicht.
LG Evi