Mittwoch, 16. September 2015

Es gibt sie noch — KULANZ

Dieses Wort ist schon lange nicht mehr in aller Händler Munde. Ich erlebte gerade gestern das Gegenteil, als wir uns beim Media Markt, in Hamburg am Nedderfeld 70, € 130,– abholen durften. Doch der Reihe nach.

Ende August kauften wir uns beim MM u.a. einen großen Gefrierschrank von der Firma B*ukn*cht. Ausgezeichnet war er mit € 699,–. Wir bekamen ihn etwas günstiger — für € 599,– und dachten, wir hätten ein Schnäppchen gemacht! Zwei Tage später entdeckte ich das gleiche Gerät im Internet wesentlich günstiger, nämlich für € 499,–.
Daraufhin schrieb ich eine höflliche, aber bestimmte Mail an den Verkaufsleiter vom Media Markt, Herrn Boguslawski, in der ich ihm mitteilte, dass ich mich in gewisser Weise “über den Tisch gezogen” fühlte. Schon einen Tag später erhielt ich eine sehr freundliche Antwort von Herrn Boguslawski, und er bot mir spontan eine Rückzahlung von € 130,– an. € 100,– als Preisdifferenz und € 30,– extra für eine kleine Delle, die der Gefrierschrank an einer Seite aufweist.

Euer

Donnerstag, 3. September 2015

Jetzt soll er das Schwimmen lernen

Das Element Luft und die damit verbundenen Höhenflüge kennt mein Quadrokopter nun schon seit über einem Jahr. Er hat die Berge gesehen und hat grüne Wiesen und Wälder von oben gefilmt.
Jetzt habe ich das Element Wasser für ihn entdeckt und ihm Schwimmkörper angepasst. Nicht nur über einem See zu schweben, sondern auch darauf zu landen, wollen er und ich demnächst ausprobieren. Auge in Auge mit Enten, Blesshühnern und Wildgänsen — letztere aus gebührender Entfernung — stelle ich mir ziemlich interessant vor.



Die Konstruktion besteht aus Aluminiumrohren und Carbonstangen. Die Schwimmer sind aus Polyethylen. Dafür musste eine sog. "Schwimmnudel" herhalten.

Fortsetzung folgt!

Euer

Donnerstag, 13. August 2015

Gedanken im Wartezimmer

Heute musste ich mal wieder zu "meinem" Kardiologen. Pünktlich um ¾10, wie vereinbart, stand ich "auf der Matte". Im Wartezimmer war "full house". Ich ließ meinen Blick schweifen. Aha, überwiegend ältere Menschen — wie ich. Ein Ehepaar kam herein, nahm auf den letzten beiden freien Stühlen Platz — und schwieg sich an. Neben mir saß ein Herr in einer türkisfarbenen Jogging-Hose, die wohl lange keine Waschmaschine von innen gesehen hatte und die mit einem breiten Gummiband am Herunterrutschen gehindert wurde. Der Mann schlurfte zu einer Kaffeemaschine, die auf einem Tisch in der Ecke den Wartenden zur Verfügung stand. Er ließ sich, da er seine Brille vergessen hatte, von einem anderen Patienten die Funktionsweise der Höllenmaschine erklären; besser gesagt, er ließ sich von ihm den Kaffee, in Ermangelung der nötigen Sehschärfe, zubereiten.

Ich betrachtete mir den vermeintlichen Holzfußboden, der ganz passabel aussah und sich als Palisander ausgab, was er allerdings nicht war. Ich erkannte an der sich ständig wiederholenden Maserung und den immer gleichen "Astlöchern", dass es sich um bedrucktes Holz, nämlich Laminat, handelte. Nach einer Stunde, das sich anschweigende ältere Ehepaar hatte tatsächlich ein paar Worte gewechselt, harrte ich immer noch der Dinge, die da kommen sollten. Die Wartenden waren inzwischen alle schon einmal aufgerufen worden, kehrten aber, nach kurzer Zeit, fast alle wieder zurück. Auch neue Patienten betraten den Warteraum. Endlich mal eine Abwechslung, denn die anderen Gesichter kannte ich ja alle schon.

Langsam begann ich zu ermüden. Mein Kopf neigte sich, der Müdigkeit wegen, nach vorn. Da war er wieder, der "Hochstapler-Fußboden". Ob ich mir einen Kaffee hole? Eine Stimme, die meinen Namen rief, riss mich, nach 65 Minuten Wartezeit, aus der Beinahe-Schlafphase.

Frohgemut stapfte ich hinter der Sprechstundenhilfe her, die mich in einen Raum verwies, den ich schon kannte. Ultraschall war wieder mal angesagt. Nach 10 Minuten war ich damit durch und wurde einen langen Gang entlang geleitet. Ein paar Stühle standen vor diversen verschlossenen Türen. Auf einem der Sitzmöbel nahm ich Platz und — wartete wieder mal. Ein paar kitschige Bilder zierten die Wände. In einer gläsernen Vase standen ein paar dünne Bambusstäbe und ein oszillierender Standventilator fächelte uns etwas abgestandene Luft zu. Hinter den Türen hörte ich Wortwechsel, die wohl aus Zwiegesprächen zwischen Arzt und Patient bestanden. Ich hörte auch ein vertrautes Schlurfen sich nähern. Aha, die türkisfarbene Jogginghose näherte sich! Er, der solcherart Behoste, nahm neben mir Platz. Ich dachte noch – bitte keine Krankengeschichten – da ging's auch schon los. 20 Minuten später — links von mir öffnete sich eine Tür und ich hörte meinen Namen, gerufen von "meinem" Doktor. Dann ging alles sehr schnell. "Wie geht's, wie steht's, helfen die Tabletten? Ihre Thrombose ist ja schon weniger auffällig geworden. Ich verschreibe Ihnen noch einmal die gleichen und im November sehen wir uns dann wieder."

Zufrieden verließ ich die Praxis. Draußen empfingen mich ein strahlend blauer Himmel und eine wärmende Sonne. Der Tag kann, ohne gelangweilte Patientengesichter, schmutzige Jogginghosen und dem Pseudo-Palisanderfußboden, so schön sein. Beim nächsten Besuch nehme ich mir etwas zu Lesen mit. Das habe ich mir fest vorgenommen.

Euer

Freitag, 24. Juli 2015

Fertig!

Alle Betonkübel stehen nun an ihren Plätzen. Neun Säcke Blumenerde sind in ihnen nahezu verschwunden und bepflanzt wurden sie von Frau Stellinger. Sie hat damit das bessere Händchen, während ich "fürs Grobe und Schwere" zuständig war. Eine bunte Mischung aus roten, blauen und gelben Blüten soll sich ergeben, wenn alle Pflanzen schön angewachsen sind.









Euer

Sonntag, 19. Juli 2015

Hortensien . . .

. . . fand ich im Blog von Kerstin. Dabei fiel mir ein, dass wir im Vorgarten ja auch welche haben, denen ich im Zuge der Umgestaltung nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet hatte. Nun, da die Pflanztröge und die hintere Rasenkante — alles aus handfestem Beton — an Ort und Stelle sind, habe ich mal schnell ein paar Fotos von ihnen gemacht.





Bei dieser Gelegenheit kann ich auch gleich die Früchte meiner Arbeit zeigen, nämlich die oben erwähnten "Betonmonster".





Euer

Samstag, 4. Juli 2015

34° im Schatten

Rund acht Minuten brauchen Sonnenstrahlen, um die 150 Millionen km bis zur Erde mit Lichtgeschwindigkeit zu überbrücken. Trotzdem ist unsere Sonne nur ein kleines Licht, zumindest wenn man ihre kosmische Konkurrenz betrachtet. Der bisher größte bekannte Stern unseres Universums mit Namen UY Scuti, im Sternbikd Schild, ist mit einem Radius von ca. 1,3 Milliarden Kilometern etwa 1.700-mal so groß und strahlt knapp 10.000-mal heller als unsere Sonne.
Diese "Weisheit" habe ich aus einer Illustrierten, lässt mich aber erstaunen, was wir alles nicht wissen.


Wenn die Sonne so "benebelt" ist, darf man sogar in sie hineinschauen.

Euer

Donnerstag, 2. Juli 2015

3. Akt: Schon 6,30 m . . .

. . . der Pflanzkübel habe ich, heute mit der Hilfe meines Enkels, verbaut, was bei der derzeitigen Wärme kein wahres Vergnügen ist. Morgen hole ich noch einen, um eine letzte Lücke zu schließen. Bei der Gelegenheit bringe ich gleich die Euro-Palette zum Händler zurück und kassiere 15 Euro Pfand.

Fortsetzung folgt!

Euer

Mittwoch, 1. Juli 2015

2. Akt: Die ersten . . .

. . . 3,30 m liegen und das ist etwas mehr als die Hälfte. Morgen geht's weiter.



So sieht das begonnene "Werk" von oben aus.

Fortsetzung folgt!

Euer

Der Stellinger

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